Ich gehöre ja nicht zu den Tagebuchschreibern, die anderen dieses frohe »irgendwas« wünschen. Diese Wörter hört und sieht man nur zu genüge, sodass nach einiger Zeit der Fluchtinstinkt automatisch einsetzt 😉 .

Wie dem auch sei, ich habe nicht rechtzeitig die Koffer packen können und wurde somit vom weihnachtlichen Sog erwischt. Tantchen und Onkelchen luden erneut zum allgemeinen Treffen, woran dieses Jahr nicht alle teilnehmen konnten. Cousinchen ist bei der Familie ihres Freundes untergekommen (zwischen den Familien herrscht ein nicht notariell beglaubigter Abkommensvertrag, worauf hin abwechselnd die Beiden mal da und mal da die Weihnachten verbringen). Strategisch war es eine gute Wahl, denn im nächsten Jahr kommt Familienzuwachs hinzu. Cousinchen wird dann eine Tochter, od. einen Sohn mitbringen 🙂

Essenstechnisch gab es nichts zu beanstanden. Tantchen hat wieder ein super Raclette aufgelegt und wieder viel zu viel gekauft ^^ . Mein Cousin hat wie üblich den Unterhaltungsteil übernommen. Also es gab einiges zum Lachen (wenn auch viel zu häufig auf meine Kosten, aber darüber schweige ich mich lieber aus 😉 ..)

Der eigentliche Teil, auf den nahzu jedes Kind und jede Frau der Welt wohl sehnsüchtig wartet, sind natürlich die Geschenke 🙂 Sie sind es, die uns Männer schier in den Wahnsinn treiben können (od. zumindest mich) „Was soll ich ihr/ihnen nur schenken. Wird es ihr/ihnen gefallen?“. Aber hey, wem ich erzähle ich das 😉 Und jetzt kommt mir bloß nicht von wegen „allein die Geste zählt“, denn warum sonst ist um diese Zeit in Ebay die Hölle los ^^ Aber was soll ich sagen, ich habe natürlich auch Geschenke erhalten und konnte Geschenke verteilen, auch wenn es dieses Mal besonders schwierig war. Danke nochmal an alle Beteiligten, die mir geholfen haben, dem Dilemma zu entfliehen.

Hier mal ein Schnappschuß, der „Beute“ 🙂 :

Einen ganz besonderen Dank möchte ich S. aus G. und K. aus G. aussprechen. die beiden haben mir wohl das schönste Geschenk in diesem Jahr bereitet, was einem Menschen zu teil werden kann: ihre Freundschaft. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei euch beiden bedanken.

Sie haben es sogar geschafft mich am 22.12 nochmal zu überraschen, in dem sie mir heimlich eine Geschenktüte unterschmuggeln wollten. Doch der Plan mißlang, aufgrund überfüllter Einkaufstaschen. ^^

Was herauskam, seht ihr auf diesem Bild:

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<img src='http://www.denny-schierz.de/wordpress/wp-content/uploads/2007/12/geschnenke2-2007.jpg' alt='Geschenke von S. und K. aus G.'

Man man man: da muss man so lange jammern und meckern, bis man endlich mal einen Tux geschenkt bekommt ^^ . Damit auch jeder weiß, dass dieser meiner ist, wurde das gleich nochmal in den super süßen Schal gestickt.

Was muss da an Blut gefloßen sein … Und dieser geniale Handwärmer erst. Für kalte Tage auf einem Bahnhof genau das richtige. 🙂

Leider fehlt ein Teil auf dem Bild: die Plätzchen. S. hat gesagt, dass ich sie essen darf, noch vor dem 24. Nach jedem Plätzchen sagte ich mir: »Denny, das war der Letzte, du musst noch ein Photo machen, sonst glaubt dir keiner, dass die Plätzchen jemals existiert haben.« Aber … nunja, das Schicksal ward besiegelt, ehe ich ihrer habhaft wurde.

So, und morgen beginnt erneut das Große Fressen, denn dann gibt es einen Truthan. Allerdings ist die Zubereitung für meine Mutter kein leichtes Unterfangen (wie jedes Jahr). Sprachliche Hürden erschweren die Zubereitung. Der Truthan spricht leider nur amerikanisch, während meine Mum nur noch ein paar Brocken russisch beherrscht. Die bidirektionale Kommunikation erfolgt also einmal mehr über die Hände und Füße. Doch ich bin zuversichtlich, dass beiden dies gelingen wird. 🙂