Heute, zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang (Biene Maja läuft wieder um 6uhr), habe ich mich mal ein klein wenig näher mit dem z60m befasst. Da die Webseite, die Debian Pakete für die BioAPI anbietet, wieder verfügbar ist, habe ich mal meinen Fingerscanner eingerichtet. Das verlief alles recht schmerzlos und funktioniert. Statt meinem Passwort am GDM, oder Xscreensaver einzugeben, reicht es nun meinen Finger über den Scanner zu ziehen. Das wird dann über PAM erledigt.

Soweit so gut. Das Problem ist aber: Gnome Programme wie der Schlüsselbund Manager, oder auch Programme wie pinentry* wollen nachwievor ihre Passwörter selbst verwalten. Ich habe beim stöbern nichts entdecken können, um auch diese Programme sinnvoll mit dem Scanner zu kombinieren.

Als nächstes steht auf dem Plan /home zu verschlüsseln. Statt eines Passwortes wird der Schlüssel aber auf einer SD-Karte gespeichert. Denn ich habe nämlich den Kartenleser erst sehr viel später entdeckt. Da ich noch eine 256MB Karte habe, ist dies ein optimaler Ort. Wenn ich nicht unterwegs bin, bleibt die Karte drin, ansonsten wird sie einfach entfernt. Ein wenig Disziplin werde ich dafür noch aufbringen können 😉

Was mich nun auch noch Stunden gekostet hat: Ich wollte beryl mal zum Laufen bringen, um ein wenig fasziniert auf diesen Cube schauen zu können. Klar, angeben wollte ich damit auch ;-), aber es funktioniert nicht. Beryl will die Composite Erweiterung der Grafikkarte habe. Schalte ich die aber ein, schaltet ATI den DRI Modus aus. Somit ist OpenGL lahm gelegt. Das irritierende dabei: Etliche Anleitungen mit genau diesem Laptop erklären genau das. Ich weiß nicht, was die da am Laufen haben, aber flott kann es garantiert nicht sein. Insbesondere wenn es um Filme abspielen etc. geht, soll es massive Probleme geben. Ich habe es daher mal aufgegeben, und bin froh darüber, dass OpenGL funktioniert.

Der Witz: Installiert man das „Ubuntu linux-restricted-modules“ Paket, funktioniert OpenGL und DRI exakt bis zum Reboot. Danach verschwindet das fglrx Kernel Modul von der Platte. Einfach so.

Bis ich das herausgefunden und nachlesen (Link verschlampt) konnte …

Nun laufen die „neusten“ ATI Treiber und ich kann Xscreensaver endlich mal wieder genießen.