In Großbritannien wurde 2004 bei [extern] Scotland Yard die Homicide Prevention Unit (HPU), also die Abteilung zur Mordprävention, [extern] gegründet. Ihre Aufgabe ist es, aus der Analyse von Mördern, Vergewaltigern und anderen Gewalttätern der Vergangenheit und der Gegenwart ein Profil für Menschen und ihren Lebensweg zu erstellen, mit dem sich riskante Personen frühzeitig erkennen lassen sollen. Ein durchschnittlicher Mord, so Andy Baker, Leiter der Mordkommission, kostet den Staat Hunderttausende von Euro, bis es zur Verhandlung kommt, weswegen es eine gute Investition sei, Geld in die Prävention zu stecken, zumal damit auch Leben gerettet würden.

via tp

Also entweder es läuft eine Wette zwischen den Amis und Engländers, oder England hat zuviel Minority Report geschaut, dabei aber das Ende ausgelassen. Die erzeugen solch gewaltigen Datenmengenmassen, dass sie doch kein Programm mehr auswerten kann. Man wird also dort nicht nun mehr beobachtet, von dreißig Milliarden Kameras, die nun auch noch mit Mikrophonen ausgestattet werden, nein sie wollen nun auch die erwischen, die den Mord noch nicht begangen haben.

Natürlich wäre es schön, die Mörder, die ja da noch keine sind, zu fassen, bevor sie den Mord begehen, aber es ist dennoch absurd.

Einfaches Beispiel:

Ein Mensch, der durch Gewalt schon auffällig geworden ist, wird beobachtet. Eventuell bekommt er eine Verwarnung (plus ein paar Tage/Wochen im Gefängnis) und wird dann wieder auf freien Fuß gelassen. Er hat ja noch keinen Mord begannen. Also beobachtet man ihn weiter, und wenn man mal nicht hinsieht, tötet er dennoch. Quizfrage: Was hat das System gebracht? Er konnte nicht lebenslänglich hinter Gittern wandern, weil er noch keinen Mord begannen hat.

Dieses Szenario ist natürlich ein wenig naiv, aber das System welches die Engländer wollen, ist noch naiver.

Es würde mich nicht wundern, wenn England versinkt, aufgrund des hohen Kupferaufkommens. Vermutlich wird es da bald mehr Kupferkabel in der Erde geben, als Baumwurzeln.