Eigentlich wollte ich ja schon am Donnerstag was bloggen, aber irgendwie fanden sich immer Gründe, dass man eben jetzt nicht kann. Weil man gerade jetzt keine Lust hat, den Tastatur Adapter (PS/2>USB) in der Firma hat liegen lassen, Essen kochen muss, Kuchen backen, Filme kucke oder wahlweise sein Webmail komplett eleminiert, nur um es dann wieder aufzubauen. Ja, Gründe finden sich immer, wenn man sie sucht.

Also Donnerstag, fange ich mal da an. $Kunde hat ja sein iBook schon seit einigen Tagen in Betrieb genommen und ist soweit happy. Es gab nur zwei Kleinigkeiten, die noch nicht so klar waren. Zum einen versendete er Mails von der Firma nach hause, die einfach nicht ankommen wollten.

Da die Jungs, die in seiner Firma Tobit installiert haben (nein, nicht wir), den Fehler schlechthin machten, nämlich die eigene Top TLD (für die anderen, es wurde die Webseiten Domain verwendet) für intern zuverwenden, hatte dies die unangenehme Nebenwirkung, dass Tobit fortan keine Mails mit dieser Domain nach draußen sendete. Denn, er ist ja für eben diese zuständig. Warum also raussenden … .Das Problem ließ sich aber mit ein paar Schaltern lösen.

Damit war das Problem der Mails gelößt. Blieb noch die Frage, ob W-Lan verschlüsselt funkt, oder nicht. Der Kunde war der Meinung, er hätte keine langen Schlüsselkombinationen eingegeben. Aber trotzdem nochmal nachgekuckt. Er hat (wie vermutlich 97% der Weltbevölkerung) eine FritzBoxPhone 7050. Die sagt, Webp128 sei aktiv. Hmm, wie kann das sein, wenn doch $Kunde nichts eingegeben hat?!

Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, auf alles was ne Antenne hat, ein Firmware Update zu fahren. Zu oft bin ich schon auf die Nase gefallen, weil diese einen Bug hat und die Verschlüsslung einfach nicht klappen will. Nun, in diesem Fall hätte ich es mir sparen können. Denn zum ist dem $Kunde doch noch eingefallen, das er die Nummer eingegeben hat (Ich: „Ah, wie praktisch, der W-Lan schlüssel steht hier drauf (tippt Nummer in iBook)“; Kunde: „_Ja, die nummer habe ich genommen_„; Ich: „_Ah ja_“ …), zum zweiten hat sich herausgestellt, das die aktuellste Firmware von Fritz, nicht mit dem Access Point der Telekom zurecht kommt. Er ist dann nur noch am „trainieren“. Ich stand dann ein wenig benommen da und die Kidz jammerten, weil sie nicht chatten(Tochter)/onlinetöten(Sohn) konnten.

Nach diversen Tests in der Firma (21Uhr, Box funzt), dann also die „Ersatzbox“ von uns beim Kunden aufgestellt, klappt auch. Dumm gelaufen. Und dabei wollte ich „doch nur mal eben kucken (19Uhr)“

Jetzt habe ich die böse FritzBox 7050 mit dem Recover Tool auf die alte Firmware gesetzt. Mal schauen, ob die auch wieder beim $Kunden kann.

Ja, dann kam auch schon der Freitag. Ein schöner Tag. Durfte einen MacMini einrichten mit dem Tiger System. Wirklich hübsch. Die Kiste kam dann ins Schlafzimmer des $Kunde2. So mit VPN (2084Bit), Office (OO) und was sonst noch dazugehört. Wie $Kunde2 es fertig gebracht hat, seine Frau zu überreden, dass sie einen Computer im Schlafzimmer, neben sich tolleriert, ist mir bis jetzt absolut schleierhaft. Da die Grippe bei ihnen ausgebrochen ist, muss sie arg geschwächt gewesen sein. Anders kann man das nicht erklären.

Ja, und schwupps war Samstag. Von dem habe ich aber eigentlich erst was ab 18Uhr was mitbekommen. Den rest hat man gepennt, mal von ein wenig Staubsaugen, Essen, Klo etc. abgesehen. Dann aber war es ein langer Abend eine lange Nacht. Habe ich doch endlich mein kaputtes IMP in Angriff genommen. Seit dem Update unter Gentoo von PHP 4.3.x auf 4.4 klappt es nämlich nicht mehr mit der stabilen Gentoo Version von Horde.

Das ist in sofern spannend, als dass Gentoo die stabile Apache2 Version, als Abhängigkeit von PHP 4.4 gemacht hat. Somit war ein downgrade nur von Apache und PHP möglich, und alls nur weil es keinen (offiziellen) Patch für IMP/Horde 3.2.x gibt. Sicher, ich hatte jetzt noch mit package.mask etc. spielen können, aber damit würde ich das Problem nur aufschieben. Also habe ich alles an Horde/IMP gelöscht, und wie früher selber installiert.

Damit war dann der Abend die Nacht auch gelaufen. Denn bis alles so lief, mit Adressbuch, Kalender, Filter, war eine menge Handarbeit nötig. Ich hoffe, das die Kunden das wenigstens zu schätzen wissen.

(Kommentar vom Chef:“Ach, und wozu?“ ;Ich:“**bösen_Blick_werfend**“)

Am Sonntag habe ich dann einen schönen Haselnußkuchen gebacken 🙂 Doch hege ich den Verdacht, das ich zuwenig Backpulver verwendet habe. Er war doch ein wenig Fest. Ein bisschen mehr Milch hätte auch nicht geschadet. Um warum hatte ich nur keine Schokoladenglasur im Haus?! Und das nächste Mal, werde ich das Eiweiß vom Ei trennen, es steif schlagen und erst am Ende mit unter dem Teig geben. Das macht den Teig bestimmt lockerer, denke ich.

Ja, seht ihr? war keine Zeit zum bloggen.