Am Freitag bin ich schnell nach Karlruhe gefahren, mit dem primaren Ziel, CaCert und dem Heise Stand

einen Besuch abzustatten. Bei beiden wollte ich mich verifizieren lassen, fur meine Zertifikate und PGP Schlussel. Doch nur ersteres war von

Erfolg gekront. Denn wahrend CACert sich auch mit dem Fuhrerschein zufrieden gab (Perso wurde dennoch gern dazu genommen), blitzte ich beim

Heise Stand ab. Der Herr traut der Fuhrerscheinbehorde nicht, da diese die Personalien nicht genau uberpruften. Er habe schon zuviele

Spitznamen als Eintrag gesehen. Mein Perso akzeptierte er nicht, weil dieser 2003 abgelaufen ist. Tja, Pech gehabt, argerlich, aber

kann man nichts andern.

Nachdem dies soweit abgehandelt worden war, konnte ich mich ein wenig umsehen. Es gab bekannte Gesichter, Stande fanden sich an anderer Stelle

(bis auf HP) und es gab einiges zu entdecken. Das, was mir am meisten haften geblieben ist, war der Stand von X.org. Denn dort wurde ein TFT

gezeigt, auf dessen so um die 5-8 verschiedene Video prasentiert wurden, und zwar transparent, die hintereinander lagen. Es war doch recht

beeindruckend, ohne sinnvollen Nutzen, aber beeindruckend 🙂 .

Beim zufalligem vorbeischlendern am Linux-Verlag, fragte ich doch gleich mal, ob meine Lieblingsautorin, Patricia Jung, auch dort sei. Welch ein

Gluck, sie war es. Schlieslich hat sie mit ihrem ersten Postfix Artikel, Linux bei mir (und in der Firma) zum Durchbruch verholfen. Das war so

um 2001. Da sie erst gegen 13:30 wieder an ihrem Stand von OpenPress sein wurde, begab ich mich auf die Tour und suchte nach spannenden

Vortragen. Den fand ich auch. Denn ich hatte das Gluck, das Typo3 Chef Programmierer, Kasper Skarhoj, personlich

sein Typo3 vorstellte. Es wurde eine 3.9’er Dev Variante verwandt, mit verbesserter TemplateVoila Extension. Erzauberte mit nur wenigen Klicks

(Wizard), aus einer Standard HTML Seite, ein Template fur Typo3, welches dann mit dynamischen Inhalt aufwartete. Selbst der Code fur das Menu

(welches mir immer Kopfzerbrechen bereitet), wurde generiert.

Der (englische) Vortrag an sich war interessant gestaltet und leicht zu verfolgen. Doch bei der Folie Roadmap war ich wieder auf den

Beinen, da ich noch einen langere Autofahrt vor mir hatte. Doch suchte ich nochmal den Stand von LinuxPress auf und schuttelte Patricia (die ich

mir vollig anders vorstellte, wie weis ich nicht, aber anders). Sie war doch ein wenig perplex, rechnete sie doch nicht mit einem Frontalangriff

🙂 Nach ein paar Schmeichlereien, meinerseits und dankende Worte ihrerseits, war ich auch schon wieder auf dem Sprung ins Auto. Ziel, Unna (bei

Dortmund) …